LADELUFTKÜHLER IM T3
Wir helfen euch bei er Auswahl des für euch geeigneten Systems und liefern auf Wunsch alle passenden Teile dazu. Ein komplettes System könnt ihr bereits ab 680,- € bekommen.
Ihr könnt bei uns zwischen Luft- und wasserbsasierten Systemen frei wählen. Ein Einbau hier vor Ort kann bei Bedarf organisiert werden. Aktuell bauen wir die Systeme für die bekannten TDI Umbauten (AFN, 1Z und AHU).
Auch für die Turbodiesel Jx und AAZ haben wir passende Syteme im Angebot. Da unsere beiden Systeme im linken Ohr verbaut werden bieten wir ebenfalls ein passendes Luftfiltersystem an. Dieses findet dann Platz auf der rechten Seite anstelle der Batterie welche dann wie original beim WBX nach vorn unter den Sitz bzw unter die Rücksitzbank wandert.
Das Thema Ladeluftküher im T3 wird immer mal wieder in diversen Foren diskutiert. Hier stellen wir euch eine kleine Übersicht zusammen.
Der Ladeluftkühler kühlt die vom Turbolader durch die Verdichtung entstandene warme Ladeluft wieder ab und führt diese der Verbrennung im Motor wieder zu - im Prinzip ist der Ladeluftkühler nichts anderes als ein Wärmetauscher. Es wird so eine Verbesserung von Leistung und Wirkungsgrad des Motors erreicht. Das Prinzip ist: je niedrigerer die Temperatur der Luft desto größer die Masse der selben bei gleichem Volumen. Es kann mehr Kraftstoff verbrannt werden, der Wirkungsgrad eines Verbrennungsmotors steigt.
Es gibt zwei unterschiedliche Systeme zur Anwendung welche wir euch nachfolgend gegenüber stellen.
Man unterscheidet den luft- und den wassergekühlten Ladeluftkühler.
Der luftgekühlte Ladeluftkühler
Hier wird, wie der Name schon sagt die Ladeluft durch Luft / durch den Fahrtwind gekühlt. Stellt euch einen Wasserkühler vor - ersetzt das Wasser durch die Ladeluft - und schon habt ihr einen luftgekühlten Ladeluftkühler bildlich vor euch.
Und genau hier ist beim T3 das Problem - nämlich, wie realisiert man die Anströmung durch den Fahrtwind bei einem Fahrzeug mit Heckmotor? Ideen? Wir legen mal vor.... ein Gebläse / Lüfter, ordentliche Lufthutzen aussen auf die Karosse, den LLK unter dem Auto in den Unterflurfahrtwind hängen, aufs Dach damit...? Irgendwie alles nicht so optimal wie wir finden. Bei einem Frontmotorfahrzeug hängt der LLK einfach irgendwo im Fahrtwind, z.Bsp. vor dem Wasserkühler oder hinter der Stoßstange. Im T3 nicht zu realisieren da die Wege der Luft zu lang werden. Also wenn muss er hinten irgendwo rein. Z.bsp. in das linke Ohr. Übrigens lässt sich eine bessere Kühlung des LLK´s erzeugen indem man Wasser aussen auf den LLK sprüht - beim T3 und dessen Nutzung nicht diskutabel aber im Motorsport ein dort anzutreffendes System.
Für die Besitzer einer Doppelkabine oder Pritsche ist der Einbauort im linken Ohr ungeeignet da hier keine Anströmen auf Grund der Karosserie vorhanden ist.
Vorteile des Luft-LLK:
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einfach und preiswert zu beschaffen da Großserienteile
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einfacher Systemaufbau
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durch wenige Systemkomponenten störunanfällig
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beim TDI-Umbau am Spender vorhanden
Nachteile des Luft-LLK:
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nicht optimal zu realisieren im T3 durch Heckmotor
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schlechte Luftanströmung durch Fahrtwind (für uns heisst das notwendige Zwangsbelüftung mittels Gebläse)
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System heizt sich schnell auf wenn es ungenügend von der Luft gekühlt wird (z.Bsp. steile Bergauffahrten - der Motor zeigt Leistungsverlust -die TDI´s regeln ab einer definierten Temperatur (ca 80 Grad) ab) - Abhilfe verschafft hier die Zwangsbelüftung wir realisieren diese mit einem sowohl automatisch als auch manuell angesteuerten Lüfters.
Unser Luft- Ladeluftkühlersytem
aktuell müssen leider die Preise neu berechnet werden
Der wassergekühlte Ladeluftkühler
Hier wird die Ladeluft im Prinzip durch einen geschlossenen Kasten gedrückt in welchem sich wiederum ein Kühlernetz befindet welches von Wasser durchströmt wird. Dieser "Kasten" benötigt vier Anschlüsse - Ein- und Ausgang der Ladeluft sowie Ein- und Ausgang des Kühlsystems. Achtung: nicht verwechseln - der WLLK ist nicht an den Kühlkreislauf des Motors angeschlossen sondern verfügt über einen eigenen Kühlkreislauf.
Das Prinzip ist denkbar einfach. Die Wärme geht von der durch die Verdichtung des Turboladers aufgeheizten Ladeluft im Wärmetauscher (Kasten) in das Wasser über, das Wasser fliest zum Kühler welcher wiederum vom Fahrtwind gekühlt wird (wie beim normalen Fahrzeugkühler). Es erfolgt die Abgabe der Wärme aus dem Wasser an den Fahrtwind und das nunmehr abgekühlte Wasser fliest zurück zum Wärmetauscher und alles beginnt von vorn. Alles in allem die bessere Lösung im Falle des T3 aber eben auch die aufwendigere.
Vorteile des Sytems:
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dieses System lässt sich im T3 auf Grund des Heckmotors am effektivsten verwenden
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das Wasser stellt durch sein Volumen einen Speicher dar - heisst: auch bei langsamer Fahrt dauert es länger als beim Luft-LLK (nicht zwangsbelüftet) bis sich das ganze Wasser soweit augeheizt hat das es keine Wärme mehr aus der Ladeluft aufnehmen kann
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auch hier sind kurze Wege der Ladeluft zum Kühler realisierbar
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optimale Position am Fahrzeug zur Abgabe der Wärme an den Fahrtwind in der Fahrzeugfront (das aber bei ausreichender Geschwindigkeit
Nachteile des Systems:
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komplexer und damit teurer in seinem Aufbau da mehrere Komponenten benötigt werden
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nicht im Spenderfahrzeug vorhanden / kaum Großserienteile)
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bei sehr langsamer Fahrt oder erschwertem Geländeeinsatz (4WD) heizt sich das Wasser ggf soweit auf das es z.Bsp. bei einem TDI dazu kommt das dieser in den Notlauf geht. Grund hierfür ist der mangelnde Luftdurchsatz des Frontkühlers
Schema des Systems: